Besser Schlafen!

Diese 3 Rituale verbessern zuversichtlich Ihren Schlaf. Stellen Sie Ihren Körper mit kleinen Schritten auf einen guten Schlaf ein. Guter Schlaf beginnt mit einer Lichtdusche am morgen!

Schlaf ist extrem wichtig für Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Bereits nach einer einzigen Nacht mit weniger Schlaf sind wir anfälliger für Infekte und machen mehr Fehler. Hier bekommen Sie Anregungen, wie Sie mehr Schlaf ohne extra Kosten bekommen!

  1. Mikro-Übung

Licht ist der stärksten Taktgeber für unsere inneren Uhr. Am Morgen macht das energiereiche, kurzwellige, blaue Morgenlicht uns seit Millionen Jahren wach und fokussiert. Wir brauchen morgens mindestens 2.500 Lux um leistungsfähig zu werden. Vielleicht können Sie hier (klick) ein Luxmeßgerät auf Ihr handy laden.

Morgens in das kurzwellige Tageslicht hineinschauen, stellt die innere Uhr bereits für den guten Nacht-Schlaf

Erste Morgenroutine: 3 Minuten in den Himmel schauen (klick: hier mehr Infos dazu). Öffnen Sie das Fenster. Oder gehen Sie nach draußen. Schauen Sie mit den Augen in das Licht. Bitte nicht direkt in die Sonne. Nehmen Sie mit den Augen das Morgenlicht auf.

Hier (klick) geht es zu einem kleinen Selbsttest, ob Sie eine Schlafstörung haben. Falls der Verdacht auf eine Schlafstörung sich verstärkt hat, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.

Auch in der Stadt kann man in das Abendlicht schauen, um den Nachtschlaf zu verbessern.

2. Mikro-Übung

Am Abend aktiviert das orangerote, langwellige Licht der Abenddämmerung die Ausschüttung des Hormons Melatonin. Abendübung: 3 Minuten in das rötliche Abendlicht (z. B. Abendsonne) schauen, z. B. am Fenster. Aber auch ein Gang durch das Wohn-Viertel mit Abendlicht gibt Ihrem Gehirn ein Signal: es wird Abend, komme zur Ruhe.

3. Mikro-Übung

Längst ist bewiesen, dass sich die Nutzung digitaler Medien zu später Stunde negativ auf die Schlafqualität auswirkt. Bildschirme strahlen energiereiches, blauwelliges Licht ab, das abends die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin stören kann. Dem Gehirn wird vermittelt, sich in der falschen Zeitzone oder in der Morgenstunde zu befinden. Der Körper bleibt wach. Schauen Sie nach 19.00 Uhr nicht mehr auf das Handy. Also: Handy aus, oder stellen Sie das Licht weniger hell.

Zur Verbesserung Ihres Schlafes sind neue Gewohnheiten wichtig. Sie zeigen dem Körper: bald kommt der Schlaf. Schaffen Sie Übergangsrituale.

Neue Gewohnheiten schaffen

Finden Sie heraus, was Ihre „Schlaffreunde“ sind. Schaffen Sie viele kleine Übergänge in Richtung Entspannung am Abend. Dadurch wird das Einschlafen Schritt für Schritt vorbereitet.

Gehen Sie regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett. Wir alle haben einen Biorhythmus. Der Körper mag es, wenn wir Dinge regelmäßig tun. Sie werden besser und mit mehr Tiefe schlafen, wenn sie regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett gehen. Wenn Sie einen leichten Schlaf haben, dann empfiehlt es sich vor 22.00 Uhr ins Bett zu gehen. Stellen Sie eine Erinnerung auf 21.15 Uhr, dass sie bald schlafen gehen!

Übergangs-Rituale

Durch die Corona-Krise sind häusliche Rituale wichtiger geworden. Was gibt Ihnen am Abend ein Gefühl von Sicherheit, Feierlichkeit oder Schönheit? Für mich ist das wichtigste Abendritual, dass ich zwischen 18.30 und 19.00 Uhr die Wohnung gründlich lüfte. Dann zünde ich Kerzen an oder knipse meine Bodenleuchten an. Ein weiteres Abendritual ist, dass ich mir gern ein Yoga Nidra (klick hier) auf dem Sofa anhöre.

Schlaf-Tipps für Schichtarbeiter

Heiße Dusche 60 Minuten vor dem Schlafen wirkt Wunder.

Schlafen Sie im Kühlen (circa 17 Grad), aber gut zugedeckt.

Schlafzimmer total abdunkeln (Hand vor Auge unsichtbar).

Bild Waldweg am morgen: von bertvthul auf Pixabay

Bild Abendhimmel in Stadt: von corvin auf Pixabay

Bild mit dem Wort Fokus: von Homegrounds auf Pixabay