Die Verbindung von Coaching und Psychotherapie

Oft stehen wir an Wendepunkten unseres Lebens und müssen wichtige Entscheidungen treffen: Soll ich den Job wechseln? Wie gehe ich mit Veränderungen um? In solchen Momenten kann Coaching dabei helfen, Klarheit zu finden und den richtigen Weg zu erkennen. Doch was, wenn tiefere ungelöste Konflikte den Entscheidungsprozess belasten? Hier bietet das Therapeutische Coaching, eine wertvolle Kombination aus Coaching und Psychotherapie, eine umfassende Unterstützung.

Coaching: Klarheit für Entscheidungen und persönliche Weiterentwicklung

Coaching bietet einen klaren, zielorientierten Ansatz, um konkrete Entscheidungen zu treffen und Veränderungen aktiv zu gestalten. Es geht darum, die eigene Richtung zu finden, realistische Ziele zu setzen und pragmatische Schritte zur Umsetzung zu entwickeln. Viele Menschen suchen Coaching, wenn sie in ihrer Karriere, in persönlichen Beziehungen oder in ihrem individuellen Wachstumsprozess stagnieren und neue Impulse benötigen. Der Coach dient als wertvoller Begleiter, der dabei hilft, den Fokus zu schärfen, die eigenen Potenziale besser zu nutzen, Veränderungen umzusetzen und den nächsten Schritt mit Zuversicht zu gehen.

Psychotherapie: Die Heilung und Auflösung tieferer innerer Konflikte

Manchmal reicht Coaching allein nicht aus. Denn Entscheidungsprobleme könnten durch tiefere, ungelöste Themen wie auch unbewussten Glaubenssätzen unterhalten werden. In solchen Momenten bietet die tiefere Arbeit mit dem Inneren System (Teile-Therapie) unverzichtbare Werkzeuge. Das schöne bei der Arbeit mit den inneren Anteilen ist, dass durch die Zusammenarbeit des Klienten mit dem Therapeuten die Prozesstiefe gesteuert wird. Also beide entscheiden, ob der Prozess eher kognitiv abläuft oder eher emotional-physisch.

Im „Inner Family System“ sprechen wir davon, dass wir zuerst mit den schützenden Anteilen arbeiten. Der Klient lernt, mit den Schützern zu kommunizieren wie mit einem Freund. Es geht darum, sie besser zu verstehen.

Mit der Zeit sind dann die persönlichen Schützer-Anteile bereit, uns zu den verletzten Anteilen zu lassen. Erst die Sicherheit in der therapeutischen Verbindung eröffnet den Raum, tiefer verwurzelte, emotionale Wunden zu heilen und den Weg für eine vollständige psychische Erholung zu ebnen. Wie entsteht genug Sicherheit und Vertrauen, das gemeinsam zu machen? Das Kennen lernen des Inneren Systems sollte langsam und im passenden Rhythmus geschehen, ohne Druck.

Jeder Mensch hat einen anderen Rhythmus. Ich habe Klienten, mit denen ich 4 Jahre zusammen gearbeitet habe, bis sie bereit waren, mit mir zu den verletzten Anteilen zu gehen oder mir diese zu zeigen. Mit größeren Pausen haben Sie immer wieder neue Termine ausgemacht.

In den Pausen haben sie sich ausgeruht oder alleine an sich weiter gearbeitet. (Ich gebe meinen Klienten gerne Tipps und Übungen, die sie alleine oder mit einem vertrauten Person praktizieren können.

So wird nicht nur die momentane Krise ( z. B. eine Entscheidungsproblematik) überwunden, sondern auch eine langfristige Stabilität erreicht.

IFS: Die Verbindung von Coaching und Psychotherapie

Das Besondere am Therapeutischen Coaching liegt in der raffinierten Kombination zweier wirkungsvoller Ansätze, die eine ganzheitliche und tiefgreifende Transformation ermöglichen. Durch die Anwendung von Methoden wie Internal Family Systems (IFS) und Egostate-Therapie können sowohl praktische, zielorientierte Lösungen als auch tiefere psychische Blockaden und Muster gezielt bearbeitet/aufgelöst werden. IFS schafft den Raum, innere Anteile wie z. B. einen „ängstlichen“ und z.B. einen „dominanten kritischen“ Anteil zu identifizieren und in einen konstruktiven Dialog miteinander zu bringen. Diese wertvolle Integration ermöglicht es, innerpsychische Konflikte zu lösen und Blockaden, die den natürlichen Fluss des Lebens behindern, nachhaltig aufzulösen. Durch das tiefere Verständnis der eigenen inneren Dynamiken wird es möglich, das eigene Verhalten klarer zu erkennen, sowie durch Mitgefühl und Selbstakzeptanz zu transformieren. Der gesamte Prozess fördert eine ausgewogene Selbstwahrnehmung und stärkt die Fähigkeit, in Einklang mit den eigenen Bedürfnissen und Zielen zu handeln.

Durch diese beiden Methoden können wir sowohl kurzfristige Entscheidungen angehen als auch tiefere, ungelöste Themen bearbeiten, die das aktuelle Leben beeinflussen. Im Gegensatz zu herkömmlichem Coaching, das oft auf persönliche oder berufliche Entwicklung abzielt, nutzt ein Coach, der – auch -therapeutisch arbeiten kann tiefere psychologische Interventionen. So werden einzelne Blockaden schneller überwunden. Die Produktivität steigt.

Fazit: Klarheit und innere Freiheit

Therapeutisches Coaching mit dem Ansatz des Internal Family Systems (IFS) stellt eine ganzheitliche und tiefgreifende Lösung für Menschen dar, die sich inmitten wichtiger Lebensentscheidungen befinden.; die die Offenheit haben, auch tiefere, unbewusste Themen zu erkennen und zu bearbeiten.

IFS bietet elegante therapeutische Werkzeuge, um fokussiert und heilsam in tieferen Persönlichkeitsschichten zu arbeiten und mehr Leichtigkeit ins Leben zu bringen. Dies nehmen Kunden als eine wertvolle Unterstützung wahr. Dieser flexible, integrative Ansatz ermöglicht es, die Vorteile beider Welten – Coaching und Therapie – miteinander zu verbinden, ohne sich zwischen ihnen entscheiden zu müssen.

Die Sitzungen bei mir gestalten sich individuell und bedürfnisorientiert. Sitzungen oder Telefonate werden optimal an die akuten Probleme angepasst. Oft reicht es aus, alle zwei Wochen oder sogar nur einmal im Monat zusammenzukommen, um kontinuierliche und nachhaltige Fortschritte zu erzielen. Dieser dynamische, auf den Klienten abgestimmte Rahmen schafft Raum für schnelle und zugleich tiefgreifende Veränderungen, die sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich spürbar sind. Gerne unterstütze ich Sie in Ihrem Prozess. Kontakten Sie mich bitte hier: klick.

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