Top-Atemübung

Die Atmung ist ein mächtiges Instrument zur Stressregulation und Leistungssteigerung. Diese Atem-Technik wird Ihren Stress sofort herunter fahren. Sie wird vom Wissenschaftlern empfohlen.

Sie müssen Ihre Aufregung binnen Sekunden runter fahren? Sie brauchen eine klaren Kopf für ein wichtiges Gespräch? Die Seufzeratmung ist Ihre Übung. Sie ist einfach, hilft bei Angst- und Panikattacken und Depressionen. Das Nervensystem wird reguliert. Das ist wissenschaftlich belegt.

Lernen Sie die doppelte Einatmung zur Entspannung. Es ist einfach!!

Übung: Physiologische Seufzeratmung

Atmen Sie stoßartig ein (Nase)

Atmen Sie ruhig aus (Mund)

Ein: je 2 Atem-Stöße

Atmen Sie dann 1 mal aus

Ein: 2 mal kurz ein (Nase)

Aus: 1 mal locker aus (Mund)

Tipp:

Sie atmen immer durch die Nase ein und locker durch den Mund aus.

Langsam wächst auch in den Wissenschaften das Wissen darüber, was beim Atmen und Entspannen im Gehirn passiert. Eine kleine Anzahl von Studien zeigt, dass eine bestimmte Atemtechnik die Hirnaktivität deutlich verbessern kann. Sie wirkt auch stark beruhigend.

Ein Team um Mark Krasnow (Stanford University) und Jack Feldman (University of California, Los Angeles) entdeckte eine enge Verbindung zwischen Neuronen, die die Atmung kontrollieren, und der Hirnregion, die für Erregung und Panik verantwortlich ist. Lernen Sie gezielt Ihre Atmung zu trainieren. Damit können Sie Ihre Angstgefühle reduzieren.

Die Wissenschaftler fanden im Gehirn 2 Neuronenarten für die Atmung. Jede Neuronenart „funktioniert wie ein Knopf, der verschiedene Arten der Atmung aktiviert“, so Krasnow, Biochemiker und Autor der Studie. „Ein Knopf steuert normale Atemzüge, ein anderer einen Seufzer.“ Physiologisches Seufzen ist angeboren. Seufzen hilft schnell und gezielt zu entspannen.

Der Neurowissenschaftler Andrew Huberman betont, dass jeder mit dieser Übung sein Nervensystem sofort regulieren kann. Er empfiehlt den „Physiologischen Seufzer“ als beste Übung zur Regulation des Nervensystems. Wer unter Depressionen leitet sollte die Einatmung etwas mehr aktivieren. Ist bei der Depression Angst beigemischt, so sollten Ein- und Ausatmung gleich stark betont werden. Diese Übung ist mit Abstand die beste Übung, die ich empfehlen kann. Als erfahrene Atemtherapeutin blicke ich auf viele tausend Atemtherapien zurück und bin immer über die Kraft dieser Übung erstaunt. Wird sie sorgfältig ausgeführt, so haben Sie dauerhafte Erfolge. Sie brauchen professionelle Unterstützunf? Vereinbaren Sie hier einen Termin mit einem Atemprofi.

Weitere Erklärungen und Übungen zur Atmung finden Sie hier (klick).

Ergänzen Sie Ihre Atemübungen mit dem Panoramablick (klick: hier). So sind Sie noch mehr entspannt und fokussiert.

Quelle 1: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18190402/

Quelle 2: https://www.nature.com/articles/nature16964

Foto von ivabalk auf Pixabay